Die Sonderpädagogischen Stütz- und Förderklassen (SF-Klassen oder SFK) sind ein Angebot für Schüler mit hohem Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung.
Im Rahmen der Sonderpädagogischen Stütz- und Förderklassen werden Kinder unterstützt, die in der Regelschule nicht erfolgreich am Unterricht teilnehmen können. Ziel ist es, positive Verhaltensmuster in Schule und Freizeit aufzubauen, um die Schüler in andere Schulen oder größere Lerngruppen zurückzuführen.
In den Sonderpädagogischen Stütz- und Förderklassen arbeitet ein Lehrer mit einem Mitarbeiter der Jugendhilfe ganztägig zusammen.
An der Michael-Atzesberger-Schule gibt es eine Stütz- und Förderklasse für die Unterstufe (1. bis 4. Jahrgangsstufe) und eine für die Oberstufe (5. bis 9. Jahrgangsstufe). In jeder Klasse werden höchstens 8 Schüler gefördert.
Sonderpädagogische Stütz- und Förderklassen sind Ganztagesklassen von 7.40 Uhr bis 15.30 Uhr. Die Schüler werden mit einem warmen Mittagessen versorgt.
Die schulischen Lernangebote sind an die persönlichen Voraussetzungen der Schüler angepasst. Die Schüler werden nach dem LehrplanPLUS für die Grund- oder Mittelschule und wenn nötig nach dem LehrplanPLUS Förderschule für den Förderschwerpunkt Lernen unterrichtet. Die gemeinsame Freizeit stellt neben der Unterrichtung in den Schulfächern einen wichtigen Baustein im Erlernen gruppentauglicher Verhaltensweisen dar. Aus diesem Grund finden regelmäßig Angebote wie Spielezeiten oder Ausflüge statt. Zum Freizeitprogramm gehören auch vielfältige sportliche Aktivitäten wie Fußball, Krafttraining, Radfahren, Schlittschuhlaufen oder Schifahren.
Die Jugendhilfekräfte arbeiten eng mit den Erziehungsberechtigten zusammen. Therapiestunden finden während der Schulzeit statt.
Schule soll durch die Angebote in den Sonderpädagogischen Stütz- und Förderklassen vom Lernraum zu einem Lebensraum werden, in dem sich die Kinder sicher fühlen und passende Hilfe erhalten.