In den Oberstufenklassen werden unsere Schülerinnen und Schüler gezielt und umfassend auf das Berufsleben vorbereitet.
In der 7. Jahrgangsstufe dient zunächst eine so genannte Potenzialanalyse dazu, Stärken festzustellen und eine Orientierung für die kommenden Betriebspraktika zu gewinnen. In den Werkstattwochen erhalten unsere Schülerinnen und Schüler intensive Einblicke in verschiedene Berufe, ehe sie dann am Ende der siebten Klasse eine ganze Woche Praktikum in einem Betrieb machen dürfen. Betreut werden sie dabei, wie auch in den kommenden beiden Jahren, von der Klassenlehrkraft.
In der 8. Klasse stehen dann über das Schuljahr verteilt sogar sechs Wochen Praktikum auf dem Programm. Dieses Angebot wird von vielen genutzt, um eigene Interessen und Neigungen weiter zu festigen und Kontakte zur Arbeitswelt zu knüpfen. Nicht selten sind die Betriebspraktika das Sprungbrett in einen Ausbildungsvertrag.
In der 9. Jahrgangsstufe steht neben weiteren Betriebspraktika die Berufsberatung durch die Bundesagentur für Arbeit im Zentrum. Diese intensive Betreuung steht in dieser Form nur unseren Förderschülern zur Verfügung. Die Berufsberaterin zeigt vielfältige Möglichkeiten und auch Alternativen zu einer Berufsausbildung auf. Dadurch erhalten unsere Schülerinnen und Schüler größtmögliche Planungssicherheit für die Zeit nach der Schule.
Auch im Unterricht sollen die Oberstufler möglichst praxisbezogen auf ihre Zukunft vorbereitet werden. Dies erfolgt vor allem durch den Praxisunterricht Soziales bzw. Technik. Spätestens in der 8. Jahrgangsstufe entscheiden sich die Schüler für einen der beiden Bereiche. Außerdem lernen sie im Fach Berufs- und Lebensorientierung (BLO) z.B. Schlüsselqualifikationen kennen, die sie im Arbeitsleben benötigen.
Weitere wichtige Punkte:
- In der 8. und 9. Klasse können die Sorgeberechtigten Noten beantragen.
- Unsere Abschlussschüler können zwischen zwei Abschlüssen wählen:
- Abschluss im Bildungsgang Lernen („Förderschul-Abschluss“)
- Mittelschulabschluss