Ein Lebensraum bietet dem Lebewesen alles, was es zum Überleben braucht. Jedes Lebewesen sucht sich den Lebensraum, der für ihn geeignet ist. Manche Lebewesen benötigen große Lebensräume, andere nur ganz kleine, wie z.B. eine Blattlaus.

Wir haben den Staffelbach näher untersucht und geschaut, für wen er als Lebensraum dient.

Ein Bach ist mehr als Wasser …

  • Nutzungen: Sieht der Bach natürlich aus oder sind seine Ufer vom Menschen verändert? Welche Nutzungen kann man erkennen?
  • Struktur: Ist das Ufer einheitlich oder gibt es flachere und steilere Bereiche? Ist der Bach an manchen Stellen tiefer, an anderen flacher? Gibt es Stellen mit starker Strömung und ruhigere Bereiche? Ist der Boden manchmal sandig, manchmal steinig? Je mehr unterschiedliche Bereiche es in einem Bach oder Fluss gibt, desto „strukturreicher“ ist er und desto mehr „Wohnungen“ für unterschiedliche Tierarten gibt es auch.
  • Welche Tiere kann man in der Luft über dem Gewässer, welche Tiere und Pflanzen auf der Wasseroberfläche und am Ufer beobachten, welche Tiere leben im Bach (an Stellen mit schneller oder schwacher Strömung)?
  • Strömungsgeschwindigkeit messen: Eine Strecke von 10 Metern entlang des Bachs markieren. Ein Stück Holz ins Wasser werfen und mit einer Stoppuhr messen, wie schnell das Stück Holz diese Strecke entlang schwimmt. Die Messung fünfmal wiederholen und den Mittelwert bilden.
  • Strömungsverhältnisse in einem Bach beobachten: Dafür ein kleines Stück Holz ins Wasser werfen und es beobachten. Gibt es Stellen, an denen das Holz schneller schwimmt, und andere, an denen es langsamer wird? Strukturreiche Bäche haben unterschiedliche Strömungsbereiche. In Bereichen mit schwacher Strömung kann man besonders viele Tiere finden.

(Orientierung an: Anleitung zur Bachuntersuchung, Bayerisches Landesamt für Umwelt)

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