Die Nächte werden immer noch länger und deshalb war es auch in der Aula des Sonderpädagogischen Förderzentrums zur ersten Unterrichtsstunde dunkel, als sich die Schüler mit ihren Lehrkräften und pädagogischem Personal in der ersten Adventswoche versammelt hatten.

Vor dem Schulaltar standen Adventskränze und Gestecke der einzelnen Klassen, die noch schlecht erkannt werden konnten. Erst, nachdem Pater Bobby mit Hilfe einer kleinen Leselampe das Segensgebet darüber gesprochen hatte und die Adventskranzsegnung vollzogen war, wurde die erste Kerze am Adventskranz angezündet und gemeinsam das Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent!“ gesungen. Gerade als das Lied zu Ende war, richteten die Kinder neugierig und gespannt ihre Blicke Richtung Eingang. Da wurde das Licht eingeschaltet, denn es zog auch schon der Nikolaus ein, für dessen Besuch die SVE und die Unterstufenklassen allesamt Lieder, Gedichte und sogar ein szenisches Spiel eingeübt hatten. Nikolaus (Jörg Gottinger), der aufmerksam und in freudiger Erwartung den Beiträgen der einzelnen Klassen lauschte, lobte die Schüler für ihre gelungenen Präsentationen und die Lehrkräfte für ihre Geduld und ihr pädagogisches Geschick, mit dem sie ihren Dienst am Förderzentrum zum Wohl der Kinder verrichten. Natürlich gab es auch ein paar ermahnende Worte, denn sowohl Kindern als auch Erwachsenen gelingt es nicht immer, den guten Vorsätzen auch Taten folgen zu lassen.

Mit dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“ wurde Nikolaus aus der großen Runde verabschiedet und nahm sich anschließend noch Zeit, den Kleinen in der SVE einen persönlichen Besuch abzustatten. Dort und in den Klassen wurden zum Schluss die Gaben des guten alten Nikolaus an die Kinder und Schüler verteilt. Und das Besondere an den Geschenken war wieder, dass jedes Kind bis zur 4. Jahrgangsstufe einen echten Bischof-Schokoladen-Nikolaus in einer stilvollen Verpackung erhielt. Für die älteren Schüler gab es kleine Bischofnikoläuse auf einer Karte mit Fragen zu seinem Leben und Wirken.

Auch Pater Bobby blieb bis zum Ende der Feier und beteuerte, gerne wieder zu religiösen Brauchtumsfeiern oder Schulgottesdiensten zu kommen, sofern es sein Terminkalender zulässt.

Zurück