Alle Klassen des Sonderpädagogischen Förderzentrums Hauzenberg machten sich in der letzten Schulwoche auf den Weg zur Pfarrkirche, um dort die Hausfrauenmesse mitzugestalten.

Nach der Begrüßung der Gottesdienstbesucher durch Stadtpfarrer Alexander Aulinger trugen die diesjährigen Erstkommunionkinder Fabian, Bartek und Pia aus der Klasse 3/4 die Kyrie-Rufe vor. In der anschließenden Lesung aus dem Buch Jesaja war von der Prophezeiung die Rede, dass Völker zu Gottes Licht und Könige zu seinem strahlenden Glanz wandern. Und auf Jesaja wurde auch im Evangelium verwiesen, das von Johannes dem Täufer als dem Wegbereiter für Jesus erzählt. Diesen Gedanken des Wegbereitens griffen Schüler der 4. Klasse auf: Sie hatten sich im Religionsunterricht Gedanken gemacht, wie sie sich im Advent auf Weihnachten vorbereiten. Auf liebevoll gestalteten Fußspuren hielten sie ihre Gedanken fest und teilten sie den Gottesdienstbesuchern mit: Manche Schüler besuchen in der Adventszeit Angehörige im Altenheim, andere helfen Schnee räumen, wieder andere legen Wert auf Gesellschaftsspiele mit der Familie. Aber auch sich um den Adventskranz zusammensetzen und gemeinsam beten oder die Weihnachtsgeschichte lesen, stand auf Spuren, die auf den Adventsweg hin zur vor dem Altar stehenden noch leeren Krippe gelegt wurden. Mit den Gottesdienstbesuchern hatten sich noch drei Schüler, Samira, Jonas und Melina aus der Klasse 5/6, als Engel, Hirte und König auf den Weg zur Weihnachtskrippe gemacht. Sie luden die Menschen ein, sich auf Weihnachten zu freuen wie die Engel; die Augen und Ohren für das Schöne in der Welt offen zu halten wie die Hirten und auf Gott zu vertrauen wie die Könige, die erfahren hatten, dass Jesus auch für sie, die Fremden, zur Welt gekommen ist.

Auf ihrem Weg zur Krippe wurden die drei weihnachtlichen Gestalten musikalisch vom Piccolo-Chor und Studienrätin Xenia Zettl mit der Gitarre begleitet. Dabei erklangen die bayerischen Mundartlieder „Der Englische Gruß“, „Hiatabuam und Hiatamadln“ und „Am Himmö, da zoagt si a hellliachta Stern“. Den Einzug und eucharistischen Teil des Gottesdienstes umrahmte in gewohnt feierlicher Weise Kirchenmusiker Klaus Wegebauer an der Orgel.

Weil der Christbaum bereits festliche geschmückt in der Kirche stand und auch die Krippe schon aufgebaut war, wurden alle schon von weihnachtliche Vorfreude ergriffen.

Stadtpfarrer Alexander Aulinger bedankte sich am Ende bei den Lehrkräften und Schülern herzlich für die gelungene Mitgestaltung des Gottesdienstes und wünschte allen schöne Weihnachtsferien.

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