Am 25.04.2023 machten sich die Klassen 1A und 2 mit ihren Lehrerinnen Frau Sobtzick (1A), Frau Zettl (2), Frau Fürlinger, Frau Neuerbourg und Frau Veit auf den Weg in die Haidmühle. Im Rahmen eines Schullandheims verbrachten sie dort 3 Nächte im wunderschönen Haidhäusl.

Die Aufregung war groß – immerhin blieben viele Kinder zum allerersten Mal für eine so lange Zeit von zuhause weg. Je näher der Tag jedoch heranrückte, desto größer wurde die Vorfreude.

Endlich war es so weit: Der Bus holte die Schüler*innen und Lehrerinnen an der Schule ab. Nachdem sie den Eltern noch kurz hinterherwanken, wurden sie auf kurviger Strecke zum Haidhäusl gebracht. Nach einer kurzen Begrüßung bezogen die Kinder ihr Zimmer. Die anschließende Hausrallye diente dem Kennenlernen der neuen Umgebung.

Am ersten Tag stand außerdem die Besichtigung eines Bauernhofs auf dem Plan, die klassenweise stattfand.

Die Bauersleute zeigten sowohl ihre Tiere als auch ihre Landmaschinen und luden im Anschluss auf eine Tasse frische Kuhmilch, Butterbrot mit selbstgemachter Butter und Joghurt ein.

Die andere Klasse nutzte in der Zwischenzeit sowohl das Haus als auch den Garten zum Spielen und Toben.

Nach dem gemeinsamen Abendessen war Schlafenszeit.

Der zweite Tag begann mit einem gesunden Frühstück. Danach folgte eine schwungvolle Geschichten- und Gesangsrunde zum Thema „Ureinwohner Nordamerikas“. Wegen ihrer großen Achtung der Natur sowie ihres Mutes und Geschicks stellten sie für die Schüler*innen ein Vorbild dar. So durften die Kinder in Stationen nach und nach in ihre Rolle schlüpfen, indem sie sich typische Accessoires bastelten.

Gemeinsam mit fleißigen Küchenhelfer*innen kochte Frau Neuerbourg eine Gemüse-Suppe zum Mittagessen. Im Anschluss ging es raus in die Natur, wo die Kinder ihr Geschick beim Bauen einer Kugelbahn sowie eines Spielzeuges aus Holz beweisen konnten. Wieder am Haus angekommen wurde zu Abend gegessen. Ein anschließendes Lagerfeuer sorgte erneut für Sing- und Tanzstimmung sowie für das gemütliche Ausklingen des lebhaften Tages.

Besonders am dritten Tag waren Kondition und Ausdauer gefragt, denn das Tagesziel war, vom Haidhäusl aus den Dreisesselberg zu erklimmen.

Nach dem Frühstück wurden die Brotzeitboxen und Trinkflaschen gefüllt und los ging’s. Die Wanderung startete zunächst auf geraden Forstwegen. Nach und nach wurde es steiler und unebener. Mit gegenseitiger Hilfe wurden Rinnsale und Pfützen übersprungen. Immer wieder wurden Gehpausen zum Trinken und Essen eingelegt. Ein kleines Suchspiel regte zum genauen Hinschauen und Entdecken von Tieren und Pflanzen an und gestaltete den langen Weg kurzweiliger. Am Gipfel angekommen gab es als erstes eine ordentliche Brotzeit. Der Aufstieg zum Gipfelkreuz sorgte zu guter Letzt für den besonderen Weitblick.

Auf dem Weg zurück ins Tal kamen den Kindern immer wieder die gelernten Lieder des Vortages in den Sinn und es wurde gemeinsam gesungen und gelacht. Aber auch hier galt es, sich gegenseitig zu stützen, zu warten und Rücksicht zu nehmen.

Durch ihre Teamarbeit haben es die Klassen gemeistert, eine Strecke von 6,33 Kilometern und 433 Höhenmetern bergauf sowie die selbige bergab zu wandern.

Am Abend gab es Pfannkuchen und vorm Bettgehen war noch Zeit, sich einen Film anzuschauen.

Auch der Tag der Abreise begann mit einem Frühstück. Danach mussten die Koffer leider schon wieder gepackt werden. Gemeinsam wurde für Ordnung gesorgt und aufgeräumt. Ein letztes Mal wurden die gelernten Lieder gesungen und auf die zahlreichen Erlebnisse zurückgeblickt. Da kam schon der Bus, der die Kinder und Lehrerinnen wieder zurück zur Schule brachte.

Es waren vier Tage voller neuer Erfahrungen und Situationen. Die Herausforderungen meisterten die Schüler*innen mit Bravour und wuchsen über sich selbst hinaus. Die Klassengemeinschaft ist gewachsen und der Schulalltag kann - versetzt mit frischem Wind - wieder einkehren.

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