Erinnerungsbild nach einer schönen Feier: Die neun Erstkommunionkinder der Michael-Atzesberger-Schule Hauzenberg (Fotos: Carolin Berger)

Neun Kinder unserer Schule haben erstmals als eigene Gruppe gemeinsam in der Stadtpfarrkirche St. Vitus in Hauzenberg ihre heilige Erstkommunion gefeiert.

Vorbereitet wurden sie auf dieses Fest mit verschiedenen Projekttagen und Symbolgottesdiensten durch ein Vorbereitungsteam, bestehend aus Pfarrer Alfons Eiber, Ursula Schmid, Klassenlehrerin Roswitha Wipplinger, Schulassistenz Ruth Neuerbourg und Religionslehrerin Elisabeth Pauli:   

So wurden bei einer Videokonferenz Osterkerzen gebastelt, die einige Schüler dann auch im Osternachtgottesdienst segnen ließen. Besonders eifrig beteiligten sich die Buben und Mädchen beim Projekttag Brotbacken. Hier stand Fachlehrerin Sabine Hartl mit Rat und Tat zur Seite. Klassenlehrerin Roswitha Wipplinger erschloss dabei mit den Kindern ein eindrucksvolles Abendmahlbild von Pfarrer und Künstler Sieger Köder.  Wo die Mama arbeiten musste, unterstützten fleißige Omas ihre Enkelkinder, so dass am Ende gemeinsam in den einzelnen Hauskirchen Mahl gehalten werden konnte. Ihre Heimatpfarreien lernten die Schüler bei einer virtuellen Kirchenwanderung kennen. Religionslehrerin Elisabeth Pauli hatte dafür extra eine Powerpoint-Präsentation zusammengestellt. Nicht nur die Kinder, auch deren Eltern und Großeltern staunten nicht schlecht über die vielen schönen Kirchen und ihre Besonderheiten, die es im Dekanat Hauzenberg gibt.

Zum Konzept der Vorbereitung gehörten auch zwei Symbolgottesdienste in der Kirche, die die beiden großen Gottesdienstteile „Wort Gottes“ und „Mahl halten“ zum Thema hatten und an denen neben den Schülern auch die Eltern teilnahmen. Alle durften sich dabei an die eigene Taufe erinnern. Beim Bußakt durften die Kinder aus Steinen einmal ein Kreuz, ein andermal ein Herz legen zum Zeichen dafür, dass bei Jesus alle Sorgen abgelegt werden können und er die Menschen bedingungslos liebt.

Passend zum Motto der Erstkommunion hatten Eltern einer Schülerin ein Boot vorbereitet, das die Kinder mit ihren Lehrkräften an einem Nachmittag noch weiter gestalteten. So wurden im Boot Bilder von den Kindern angebracht und über ihren Köpfen auf dem Segel eine Jesus-Ikone. Von links nach rechts wurde über den Segelmast eine Schnur gespannt mit Wimpeln. Darauf konnte man das Motto der Erstkommunionfeier lesen: „Vertrau mir – ich bin da!“ So wurde der Bezug zum Evangelium hergestellt, bei dem Jesus seinem Freund Petrus Mut macht, ihm zu vertrauen.

Im kleinen überschaubaren Kreis wurde schließlich in einem sehr ansprechenden, persönlichen und liebevoll gestalteten Gottesdienst die Erstkommunion gefeiert. Stadtpfarrer Alfons Eiber zelebrierte den Gottesdienst und bedankte sich bei allen, die an der Vorbereitung und Durchführung der Erstkommunionfeier beteiligt waren. Ursula Schmid und Klaus Wegerbauer hatten die musikalische Gestaltung übernommen. Die Kinder brachten sich mit großem Eifer bei der Gestaltung einzelner Gottesdienstelemente ein und haben ihre Erstkommunion sehr würdevoll empfangen. Sicher werden sie viele der Aktionen und das Fest selbst in schöner Erinnerung behalten!

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